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Mitarbeiter sprechen am Arbeitsplatz über das Thema Mental Health Support

World Mental Health Day

Vom Stress zur Resilienz: Die positiven Effekte psychischer Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

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Da die Welt weiterhin mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert ist, darunter geopolitische Spannungen, extreme Wetterereignisse, Krankheitsausbrüche und wirtschaftliche Unsicherheit, ist die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu einem dringenden Anliegen geworden. Das diesjährige Thema des World Mental Health Day, „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“, ist eine wichtige Erinnerung für Unternehmen, Maßnahmen zum Schutz der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Belegschaft zu ergreifen. In Übereinstimmung mit diesem Thema ermutigt International SOS, das weltweit führende Unternehmen für Gesundheits- und Sicherheitsrisikodienstleistungen, Unternehmen weltweit, die entscheidende Bedeutung des psychischen Wohlbefindens und der Resilienz ihrer Belegschaft anzuerkennen.

Erhöhte Ängstlichkeit

Die zunehmende Häufigkeit und Intensität globaler Krisen in Verbindung mit erhöhten Arbeitsanforderungen tragen zu einem erhöhten Stress- und Angstniveau bei und verschärfen die psychischen Probleme der weltweiten Belegschaft weiter. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden schätzungsweise 15 % der Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer psychischen Störung.1

Darüber hinaus zeigen die Daten von International SOS2, dass in den letzten zwei Jahren die fünf häufigsten Anfragen im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit, die das Unternehmen erhalten hat, folgende waren:

  1. Angstzustände
  2. Depressionen
  3. Panikstörungen
  4. Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
  5. Akuter Stress

Auch Burnout ist zu einem wichtigen Thema unter Arbeitnehmern geworden. Weltweit berichtet jeder vierte Arbeitnehmer von Burnout-Symptomen.3 Der Bericht „International SOS Risk Outlook 2024“ hebt Burnout als eine große Bedrohung für Unternehmen hervor.4

Wirtschaftliche Auswirkungen

Darüber hinaus dürfen die wirtschaftlichen Auswirkungen psychischer Probleme nicht ignoriert werden. Die WHO schätzt, dass weltweit jährlich etwa 12 Milliarden Arbeitstage durch Depressionen und Angstzustände verloren gehen, was zu einem Produktivitätsverlust von 1 Billion US-Dollar pro Jahr führt.5 Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es für Arbeitgeber ist, einen Arbeitsplatz zu schaffen, der die psychische Gesundheit fördert, und unterstreichen die immensen Kosten, die entstehen, wenn die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz vernachlässigt werden. Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der psychischen Gesundheit, indem sie Richtlinien und Praktiken umsetzen, die das Wohlbefinden fördern.

Dr. Katherine O'Reilly, Regional Medical Director von International SOS:

Der World Mental Health Day erinnert Unternehmen daran, die Bedeutung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter anzuerkennen. Das Arbeitsumfeld kann das Wohlbefinden fördern oder zu Stress und Angst beitragen. Genauso wie wir in die physische Sicherheit investieren, ist es wichtig, die psychische Gesundheit als integralen Bestandteil der allgemeinen Gesundheit zu betrachten.

Durch die Schaffung eines unterstützenden Arbeitsumfelds, das offene Kommunikation, Empathie und Verständnis fördert, können Unternehmen ihre Mitarbeiter befähigen, Herausforderungen zu meistern und zu einem positiven und produktiven Arbeitsplatz beizutragen. Der Zugang zu Fachleuten für psychische Gesundheit, Beratung und Mitarbeiterunterstützungsprogrammen ist unerlässlich, um die Mitarbeiter auf die Komplexität der heutigen globalen Landschaft vorzubereiten.

Um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Belegschaft zu fördern, bietet International SOS Unternehmen folgende Empfehlungen:

  1. Eine unterstützende Arbeitskultur mit starkem Engagement der Führungskräfte pflegen: Schaffen Sie eine Arbeitsplatzkultur und -umgebung, die eine offene Kommunikation über psychische Gesundheit priorisiert und fördert. Sorgen Sie dafür, dass Initiativen zur psychischen Gesundheit nahtlos in relevante Richtlinien und Praktiken integriert werden, um eine solide Unterstützung zu bieten.
  2. Zugängliche Ressourcen bereitstellen: Stellen Sie sicher, dass den Mitarbeitern ein Toolkit mit Ressourcen zur psychischen Gesundheit zur Verfügung steht, von der Beratung bis hin zu Selbsthilfematerialien.
  3. Förderung der Work-Life-Balance: Bieten Sie flexible Arbeitsregelungen und die Möglichkeit zur Telearbeit an, um den Mitarbeitern zu helfen, ihr Privat- und Berufsleben effektiv zu managen. Ermutigen Sie zu regelmäßigen Pausen und befähigen Sie die Mitarbeiter, ihr Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen.
  4. Schulung und Weiterbildung: Führen Sie umfassende Sensibilisierungskampagnen zur psychischen Gesundheit durch, um Stigmatisierung zu verringern. Führen Sie Schulungen zur psychischen Gesundheit ein, damit jeder psychische Probleme erkennen, verstehen und unterstützen kann.
  5. Überwachung und Bewertung: Bitten Sie um Feedback und überwachen Sie die psychische Gesundheit der Mitarbeiter kontinuierlich durch Umfragen und Bewertungen, um die Programme bei Bedarf anzupassen.
  6. Investieren Sie in das emotionale Wohlbefinden: Bieten Sie Zugang zu Achtsamkeitsübungen und Stressbewältigungstrainings an. Arbeiten Sie mit zertifizierten Fachleuten für psychische Gesundheit zusammen, um vertrauliche Beratungs- und Unterstützungsdienste anzubieten.
  7. Employee Assistance Programs (EAPs): Bieten Sie EAPs an, die Mitarbeitern vertrauliche Beratungs- und Unterstützungsdienste anbieten. Durch die Förderung der Verfügbarkeit und der Vorteile von EAPs können Mitarbeiter ermutigt werden, Hilfe zu suchen, ohne Angst vor Stigmatisierung zu haben.

  1. World Health Organization | WHO guidelines on Mental health at work
  2. International SOS Assistance Data (2022 – 2024)
  3. McKinsey Health Institute | Employee Mental Health and Wellbeing Survey 2022
  4. International SOS Risk Outlook 2024 Report
  5. World Health Organization | Mental health at work fact sheet